von Ridley Scott, mit Leonardo DiCaprio, Mark Strong und Russell Crowe
zwischen Himmel und Hamburg
von Ridley Scott, mit Leonardo DiCaprio, Mark Strong und Russell Crowe
von Uli Edel, mit Moritz Bleibtreu, Martina Gedeck, Johanna Wokalek und Bruno Ganz.
Gerade die „Generation Golf“ kennt sie noch, die RAF-Fahndungsplakate, die einem in der Jugendzeit vom zahlreichen Wänden entgegenprangten und vor gefährlichen Terroristen warnten. Die Wurzeln und Hintergründe der RAF waren einem damals sowohl unbekannt wie auch herzlich egal, fühlte man sich doch eher der warnenden Polizei näher, der man beim Räuber-und-Gendarm-Spiele noch nacheiferte, bevor die Sympathien sich mit dem Stimmbruch beim ein oder anderen etwas verlagerten.
Stefan Aust hat die RAF Jahre hingegen erheblich bewusster erlebt. Schließlich war er sowohl Redakteur des linken Blattes „konkret“, so wie vor ihm auch die spätere Terroristin Ulrike Meinhof, als auch später in die Befreiung der Kinder Meinhofs aus den Händen der RAF involviert. Für sein Buch Der Baader-Meinhof-Komplex rechierte er gründlich die Geschichte der RAF, mit all ihren Figuren, Motiven, Hintergründen und den Auswirkungen auf die noch recht junge Bundesrepublik. Dieses Buch gilt nicht unverdient als Standardwerk zu diesem Thema, und Stefan Aust als einer der besten Kenner der Materie.
Wenn sich nun mit Bernd Eichinger einer der erfolgreichsten deutschen Mainstream-Kino-Produzenten dieser Materie annimmt, muss man sich fragen, ob das gut gehen kann…
American Dreamz
von Paul Weitz, mit Hugh Grant, Dennis Quaid und Willem Dafoe
Der TV-Moderator Martin Tweed ist ein rücksichtsloses Arschloch, aberModerator der supererfolgreichen US-Variante von Deutschland sucht den Superstar – American Dreamz. Der frischgebackene, aber recht erfolglose Terrorist Omer, Fan von Broadway-Musicals und Hobby-Sänger, wird durch einen dummen Zufall für Tweeds Show gecastet, genau wie die skrupellose und karrieregeile Sally Kendoo. Auch der frischgewählte, nach einem knallharten Wahlkampf jeglicher Selbstachtung beraubte US-Präsident, der seine Zeit am liebsten lesend im Bett verbringt, wird von seinem ambitionierten Stabschef auch gleich angemeldet, wenn auch als Juror für die Endrunde. Woraufhin Omer flugs von seinen Terrorchefs aktiviert wird, den Präsidenten in die Luft zu sprengen. Und so laufen alle Fäden im Finale von American Dreamz zusammen…
V for Vendetta
von James McTeigue, mit Natalie Portman und Hugo Weaving.
In einer nicht allzufernen Zukunft, in England herrscht ein totalitäres Regime unter der Führung des Großkanzlers Adam Sutler, sprengt ein Maskierter namens „V“ das Gerichtsgebäude und kündigt an, in genau einem Jahr das Regime zu Fall zu bringen. Während Polizei und Geheimdienst fieberhaft die Identität des Unbekannten zu klären versuchen, gerät Evey in dessen Fänge, und wird von ihm in sein undurchsichtiges Spiel einbezogen…
Syriana
von Stephen Gaghan, mit George Clooney.
Ein Staatsanwalt untersucht die Fusion zweier Ölkonzerne. Die Manager der Konzerne buhlen um die Gunst der Scheichs. Ein CIA Agent stellt unbequeme Fragen über den Verbleib einer Rakete. Zwei Ölarbeiter suchen neue Arbeit und geraten in die Fänge radikaler Moslems. Die Wege der zahlreichen Figuren beginnen, sich zu kreuzen. Der Zuschauer rätselt.