Ruhig hier

Liebe Leser, Seit 2006 ist dieses Blog Euer Leuchtfeuer im tristen Alltag, und zurecht stellt Ihr fest, dass dieses Feuer flackert, wenn nicht gar erloschen ist. Das schmerzt niemanden mehr als mich, aber die Zeiten haben sich geändert. Herrschte anfangs noch Aufbruchstimmung im neuen Netz, in dem jeder halbwegs technisch versierte dank WordPress et. al. … Weiterlesen …

Aufbruch zum Mond

First Man
von Damien Chazelle, mit Ryan Gosling und Claire Foy

Die Geschichte kennt jeder: 1961 kündigte John F. Kennedy an, vor Ende des Jahrzehnts einen Menschen zum Mond und heil wieder zurück zu bringen, und am 20. Juli 1969 um 2:56:20 UTC setzte Neil Armstrong als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond und schrieb dadurch Geschichte. Doch die Geschichte dahinter, eine unmögliche Mission möglich zu machen und die Geschichte der Menschen, die genau das getan haben, die dürfte weniger bekannt sein. Und so nehmen wir uns in diesem Film die Zeit dafür. Wir erleben, wie der junge Testpilot Neil Armstrong in der X-15 sein erstes Mal die Atmosphäre verlässt, wie er sich für die Gemini-Mission bewirbt, angenommen wird und Jahre später mit einem Koppelmanöver im All ein erstes Mal Geschichte schreibt, wie er Kommandant von Apollo 11 wird, zum Mond fliegt besagten ersten Schritt macht und dann einen der meistzitierten Sätze der Geschichte macht. Wir erleben aber auch, wie riskant das alles war, welche Entbehrungen die Mission mit sich brachte, wie Freunde und Kameraden reihenweise sterben, Technik versagte und der schließliche Erfolg bei weitem nicht sicher, sondern mit viel Glück verbunden war. Was das alles für die Familien, Kinder, Ehefrauen bedeutete, die am Boden blieben und einfach nur hoffen konnten. Und was das für Menschn waren, die trotzdem weitergemacht haben. Und das ist mindestens ebenso packend wie die Reise zum Mond es schon ist.

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Bohemian Rhapsody

Bohemian Rhapsody

von Bryan Singer, mit Rami Malek, Lucy Boynton, Gwylim Lee, Ben Hardy, Joe Mazello und Mike Myers

In meiner schon eine Weile zurückliegenden Schulzeit erinnere ich mich noch an Jockel, den Filmvorführer im örtlichen Kino. 1991, nach Freddy Mercurys Tod, trug er noch Jahre eine schwarze Armbinde. Queen prägte die damalige Zeit, prägte uns Heranwachsende, und begleitet uns noch heute. Und so sollte es doch nur eine Frage der Zeit sein, bis jemand in Jockels Spuren treten und Queen ein filmisches Denkmal setzen sollte. Dass es 27 Jahre dauern würde, konnte ja keiner ahnen…

Wembley, 1985, Live Aid Konzert. Eine Legende mach sich bereit zum Auftritt. Sprung zurück ins Jahr 1970, zu den Anfängen. Der junge Farrokh Bulsara trifft auf die Reste der Band Smile, und schließt sich mit Gitarrist Brian May, Drummer Roger Taylor und Bassist John Deacon zu Queen zusammen – wobei er auch gleich seinen Namen zu Freddie Mercury ändert. Der Rest ist Geschichte. Mit ihrer innovativen Musik und dem exzentrischen Auftreten Mercurys erobern die vier die Charts und die Herzen der Fans, und durchleben als Band sowohl immense Erfolge wie auch einige Tiefen. Nicht zuletzt ist es auch die Entdeckung seiner Homosexualität, die für Freddie und sein Umfeld für Verwerfungen sorgt. Bis die Band 1985 zu besagtem Live Aid Konzert wieder einen gemeinsamen Auftritt gibt, der in die Musikgeschichte eingehen sollte…

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Star Wars – Die letzten Jedi

Alles, was aus der Star Wars Reihe nach 1983 ins Kino kam, ist Müll. Dieser Film ist eine weitere Bestätigung. Sämtliche potentiell interessanten Handlungsstränge werden ab- bzw. im Falle von Snoke durchgeschnitten, dafür kommen die Helden wegen Falschparkens ins Gefängnis und Luke Skywalker ist im Ausbilderstreik – grandiose Arbeit, Disney! *slowclap* (3/10)