Die Tribute von Panem – The Hunger Games

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The Hunger Games

von Gary Ross, mit Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Woody Harrelson, Lenny Kravitz, Elizabeth Banks, Stanley Tucci und Donald Sutherland

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USA, in einer mittelfernen Zukunft. Nach etlichen Katastrophen und Kriegen lebt ein Rest der Menschheit in 12 abgegrenzten Distrikten, regiert von einem weiteren Distrikt, dem Kapitol. Es gab auch mal einen 13. Distrikt, doch liegt nach einem vergeblichen Aufstand in Trümmern. Um die übrigen Distrikte fortwährend daran zu erinnern, dass Widerstand zwecklos ist, veranstaltet das Kapitol jährlich die sogenannten ‚Hungerspiele‘. Per Los werden eine Junge und ein Mädchen aus jedem Distrikt ausgewählt, um in einer riesigen Arena einen Kampf auf Leben und Tod auszutragen. Die Regeln sind einfach: Derjenige, der überlebt, hat gewonnen. Als Preis winken neben dem Überleben an sich ein sorgenfreies Leben und Extra-Rationen für den eigenen Distrikt.

Distrikt 12 hat lange keine Extra-Rationen mehr gesehen. Als für Kohlebergbau zuständiger Distrikt ist er eh nicht der angesehenste, und von ständigem Hunger geplagt haben die Bewohner auch andere Sorgen als ein gutes Image. Das trifft auch auf Katniss Everdeen zu. Die junge Dame ist nach dem Tod des Vaters für das Überleben von Mutter und Schwester zuständig, weshalb sie häufig in den verbotenen Wäldern rund um den Distrikt unterwegs ist, um Tiere zu jagen und Fische zu fangen. Doch heute ist dafür nicht viel Zeit, denn es ist Tag der Auslosung. Wie es das Schicksal so will, kommt die Handlung in Gang, als sie sich freiwillig melden muss, um ihre ausgeloste Schwester vor dem sicheren Tod in der Arena zu retten.

So findet sie sich nun in der prachtvollen Hauptstadt wieder, wo sie noch ein paar Tage während des Trainings im ungekannten Luxus schwelgen darf, bevor sie mit ihrem Distriktgenossen Peeta den tödlichen Kampf in der Arena antreten darf. Sie ahnt nur langsam, dass ihre Chancen in diesem Jahr nicht schlecht stehen, und dass ihr Kampf noch so einige Ereignisse lostreten wird, von denen sie nicht einmal zu träumen wagte…

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Tatort Internet – Pressespiegel

Ob es nun glaubwürdig ist, dass ausgerechnet der Tittensender RTL2 sich seriös mit dem Thema Kinderschänder im Internet auseinandersetzt, sei mal dahingestellt. Ich selber habe die Sendung auch nicht gesehen. Erstaunlich finde ich, wie die Meinungen auseinandergehen. Besonders zwischen den „seriösen Medien“ und beispielsweise den bloggenden Juristen. Aber lest selbst: Spiegel: Mit versteckter Kamera gegen … Weiterlesen …

Sonntägliche Zensurgedanken

So nich'
So nich'

In der Schwüle eines faulen Augustsonntags ist nichts besser, als sich fast bewegungslos durch die Weiten des Internet zu klicken und sich über dessen Zukunft Sorgen zu machen. Denn das Internet als freies, demokratisches und zum Leidwesen einiger wie auch zur Freude vieler eben schwierig kontrollierbares Medium gerät mittlerweile immer mehr in das Schussfeld unserer Politik. Als rechtsfreier Raum und Hort von Kinderschändern, Kriminellen, Betrügern, Diffamierern und Mobbern ist es wohl auch höchste Zeit, dass der Staat hier regulierend eingreift. Vor allem auch deshalb, weil es im aufkommenden Wahlkampf ein so schön dankbares Thema hergibt. Hier kann man sich als Kämpfer(in) für Recht und Ordnung noch mal so richtig schön bei deutschen Stammtischen und Massenmedien hervortun, ohne allzu viel Leuten weh zu tun (von 135.000 notorischen Kritikern mal abgesehen, aber das ist immer noch verhältnismäßig wenig). Und das Beste dabei ist auch, dass man die Kosten für die Maßnahmen auch noch anderen aufs Auge drücken kann, ohne den durch die Rettung systemrelevanter Banken eh schon zu Genüge belasteten Steuerzahler noch weiter zur Kasse zu bitten. Was will man mehr?

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Abwrackprämie für "Wetten dass…" ?

Um mal wieder auf „Generation Golf“ zurückzukommen: Dort wird ein perfekter Samstag Abend beschrieben, mit heißem Bad, warmem Bademantel, Nutellabrot und anschließend „Wetten dass…?“ im Kreise der Familie. Nun ja, wer denkt da nicht mit zustimmendem Nicken an die eigene Jugend.

Aber die Zeiten ändern sich, die grauen Haare mehren sich, und perfekte Samstagabende sehen jetzt auch anders aus. Was auch nichts ausmacht, da besagte Show ihren Zenit anscheinend längst überschritten hat – zumindest entsteht der Eindruck, wenn man sich einige Pressestimmen dazu durchliest…

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Frost/Nixon

Frost/Nixon

von Ron Howard, mit Frank Langella, Michael Sheen, Kevin Bacon und Rebecca Hall

Frost/Nixon
Frost/Nixon

1977. US-Präsident Nixon ist ähnlich unbeliebt und fast genauso vergessen wie Obamas Vorgänger. TV-Weichspülmoderator und Polit-Leichtgewicht David Frost ist zwar etwas beliebter, droht aber auch durch Absetzen seiner Shows in Vergessenheit zu geraten. Da beschließt David, Richard Nixon zu einer Reihe von TV-Interviews zu überreden – was aufgrund von Frosts Ruf nicht gerade für Begeisterung bei potentiellen Geldgebern sorgt, wohl aber bei Nixon, der hier eine Chance sieht, seinen Ruf zu retten. Als Nixon also nach einigen Verhandlungen zusagt, produziert Frost die Interviews gezwungenermaßen selbst, immer noch überzeugt von dem Potential der Interviews und seinen Fähigkeiten als Moderator. Oder, wie es einer seiner Wegbegleiter ausdrückte, David war vielleicht kein guter Journalist, aber er verstand, wie Fernsehen funktioniert. Um sich für seinen Auftritt zu rüsten, engagiert David zwei der besten Journalisten zum Thema, so dass die Niederlage Nixons nur eine Formsache sein sollte. Doch als die ersten Interviews stattfinden, zeigt „Tricky Dick“ Nixon seine ganze rhetorische Gewalt und debattiert David gnadenlos gegen die Wand, was sich im Verlauf der weiteren Interviews nicht nennenswert bessert. Als David schließlich, finanziell wie moralisch am Ende, dringend einen Strategiewechsel braucht, macht Nixon einen winzigen, aber entscheidenden Fehler…

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