Heidi+Hein, Café und Brotzeit

Weißwurst, Leberkässemmel und Brez’n in Hamburg? Das kann doch nicht gut gehen, dachte ich. Doch, es kann! Im Heidi+Hein bekommt man bayrische Kleinigkeiten, die sich sehen lassen können! Die Weißwurst schmeckt wie in Bayern und wird auch so serviert, die Brotzeiten lassen für einen Moment vergessen, dass man mitten in Hamburg ist. Das heißt, man könnte vergessen, wo man ist, wären da nicht auch noch die norddeutsche Spezialitäten auf der kleinen Karte: Ziegenkäse, frische Waffeln und Franzbrötchen. Außerdem gibt es kleine Tagesgerichte (heute: Paprika-Aprikosen-Suppe) und ein großes Frühstücksangebot mit selbstgemachter Marmelade und echtem Allgäuer Käse.

Weiterlesen …

Trattoria Brunello

Brunello bei Nacht
Pizza Brunello

Ein Einkaufsbummel im Alstertal-Einkufszentrum ist ganz schön anstrengend… wohin geh’ts danach zur Stärkung? Möglichkeiten gibt es viele, aber wir entscheiden uns spontan für Brunello, an der S-Bahn Poppenbüttel gelegen. Das italienische Restaurant überrascht uns: ein modernes, gepflegtes Ambiente, eine offene Küche mit lauter frischen Zutaten, ein vor sich hin singender Kellner, der mit einer riesigen Pfeffermühle von Tisch zu Tisch geht. Die kleine, ausgewählte Speisekarte klingt vielversprechend, das Essen ist noch besser. ..

Weiterlesen …

12 Meter ohne Kopf

12 Meter ohne Kopf

von Sven Tadicken, mit Ronald Zehrfeld, Matthias Schweighöfer, Oliver Bröcker, Hinnerk Schönemann, Franziska Wulf, Jana Pallaske, Devid Striesow, Alexander Scheer, Milan Peschel, Detlev Buck, Achim Reichel, Ferris M.C. und Simon Gosejohann

12 Meter ohne Kopf
12 Meter ohne Kopf

Die Legende von Klaus Störtebeker sollte bekannt sein. Er war einer der berühmtesten Seeräuber, er plünderte mit Vorliebe die Hanse aus und wurde schließlich gefangen und geköpft, wonach er 12 Meter ohne Kopf an seinen Mannen vorbeilief, denen er damit die Freiheit schenken wollte.

Doch wie das bei Legenden so ist, sieht die wahre Geschichte immer etwas anders aus. OK, Störtebeker und sein Kumpel Godeke Michels machen Nord- und Ostsee unsicher. Doch nachdem Störtebeker fast von einem „Pfeffersack“ abgestochen wurde, kämpft er mit schweren Selbstzweifeln. Der Wunsch, der See zugunsten eines ruhigen Landlebens mit Frau und Kindern den Rücken zu kehren, wird übermächtig – sehr zum Entsetzen von Godeke Michels, der mehr und mehr die Führung übernehmen und die zunehmend störrische Mannschaft unter Kontrolle halten muss.

„Fick die Hanse!“
– Piratenmotto, K. Störtebeker, um 1400

Kein Wunder, dass es da auch zunehmend unter den beiden Anführern kriselt. Nachdem alle Versuche, gesittet über die Probleme zu reden, gescheitert sind, ist es eine Zufallsentdeckung, die wieder Wumms in die Sache bringt: Eine original chinesische Kanone. Dermaßen gerüstet mischt die geläuterte Mannschaft bald wieder die Hanse auf. Die sieht sich daher zunehmend von einer gewaltigen Finanzkrise bedroht. Da heißt es nicht den Kopf verlieren, hat die Hanse doch noch einen Trumpf in der Hand …

Weiterlesen …

Und noch'n Kino – "Passage" macht dicht

Ist ja echt traurig, wie die schönsten Kinos Hamburgs eins nach dem anderen geschlossen werden. Jetzt hat es, wie ich gestern erschüttert feststellen musste, auch die „Passage“ getroffen. Mit dem schönen Foyer, dem prächtigen Kino 1 mit der einzigartigen Breitbildleinwand, die sich dem beeindruckten Publikum entgegenfaltete und umweht vom Hauch der Geschichte war es definitv … Weiterlesen …

Die Schimmelreiter

Die Schimmelreiter

von Lars Jessen, mit Axel Prahl, Peter Jordan und Katharina Wackernagel

Von dem berühmten Schimmelreiter hat wohl schon jeder gehört. Ein weniger berühmter Schimmelreiter ist Fuchs. Sein Schimmel hat allerdings keine Beine, sondern ist eher pelzig. Und er reitet ihn auch nicht, sondern höchstens darauf herum, wenn er ihn in Gaststätten entdeckt. Denn Fuchs ist Lebensmittelkontrolleur in Dithmarschen. Aber Fuchs strebt nach höherem. Er möchte Lebensmittelkontrolleur in Hamburg werden. Und dafür tut er einiges, er nimmt sogar den runtergekommenen Tilman, seines Zeichens Bruder des potentiellen Chefs, bei sich auf, um seiner Bewerbung Vorschub zu leisten. Aber Tilman ist schwierig, chronisch klamm und vor allem nicht von gestern. Schnell riecht er den Braten seines Wohltäters und überredet ihn, ihn auf einer seiner Kontrollfahrten durch das flache Dithmarscher Land mitzunehmen. Das das vermutlich nicht so schlau war, merkt Fuchs erst, als Tilmann immer mehr das Kommando übernimmt und die Gaststättenbesitzer mit saftigen Geldbußen überzieht. Geldbußen, die Tilman natürlich in die eigene Tasche steckt. Wohl oder übel spielt Fuchs das Spiel mit, und merkt erst allmählich, dass Tilman nicht der einzige gestrandete auf ihrer Tour ist…

Weiterlesen …