Get Out

Get Out
von Jordan Peele, mit Daniel Kaluuya, Allison Williams, Catherine Keener und Bradley Whitford

Das frisch verliebte junge Paar Chris und Rose sind etwas nervös, steht doch der erste Besuch bei ihren Eltern vor der Tür. Neben den üblichen Fragen die sich in so einer Situation stellen, ist Chris besonders nervös. Schließlich ist er schwarz, Rose und ihre Eltern weiß. Doch die Sorgen, so scheint es sind unbegründet. Die Schwiegereltern heißen ihn in ihrem abgelegenen Haus herzlich willkommen, und Entspannung macht sich breit. Fast. Denn irgendwas an der Atmosphäre ist trotz der Freundlichkeit , nun ja, faul. Das (schwarze) Personal zeigt gelegentlich unheimliche „Aussetzer“, Roses Mutter ist eine Spur zu hartnäckig dabei, ihm eine Hypnosesitzung zum Kurieren seines Rauchens anzubieten, und irgendjemand stöpselt ständig sein Handy vom Ladegerät ab. Bei einer großen Feier am nächsten Tag wird alles noch viel bizarrer, und in Chris wächst das Bedürfnis, abzureisen. Dass es dazu schon längst zu spät ist, merkt er leider erst viel zu spät…

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La La Land

La La Land
von Damien Chazelle, mit Ryan Gosling und Emma Stone


Es beginnt, wie Hollywood-Liebesgeschichten typischerweise nicht beginnen – mit einem Stinkefinger. Er gilt dem erfolglosen Jazzpianisten Sebastian, und kommt von der erfolglosen Schauspielerin Mia, und ist mehr als angemessen. hat er sie im sich auflösenden Stau ganz rüpelhaft ausgehupt. Dass die beiden ein Paar werden, ist uns schon längst klar. Doch so richtig gönnt uns der Film die Hollywoodromantik nicht. Zwar kreuzen ihre Wege sich noch häufiger, doch der Weg bis zum erlösenden Kuss ist von einer ganzen Reihe Sticheleien und Filmrissen noch recht steinig, aber immerhin von einer weiteren Reihe bonbonbunter musikalisch-tänzerischer geprägt. Doch wie im wahren Leben ist auch Mias und Sebastians Glück nicht von Dauer…

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Passengers

Passengers

von Morten Tyldum, mit Jennifer Lawrence, Chris Pratt und Michael Sheen

PAS_Hauptplakat_2_RZ_A3_300dpi_700, © 2016 Sony Pictures Releasing GmbH
© 2016 Sony Pictures Releasing GmbH

Die Avalon ist ein riesiges, luxuriöses Schiff mit allem erdenklichen Komfort, mit Bars, Restaurants, Kino, Panoramaswimmingpool und vielem mehr – Langeweile sollte da eigentlich nicht aufkommen. Es sei denn, man ist allein. Und leider ist genau das Jim passiert – er ist 90 Jahre zu früh aufgewacht auf dieser Reise zu einem fernen Planeten. Alle anderen Passagiere und die Besatzung schlummern friedlich in ihren angeblich ausfallsicheren Schlafkammern, nur eben Jim nicht. Die Ursachenforschung am Info-Terminal ist so aufschlussreich wie der Anruf bei der Telekom-Hotline – er bekommt bestätigt, dass er ein Problem hat. So bleibt ihm nicht übrig, als die Annehmlichkeiten des (zum Glück automatisch funktionierenden) Schiffs in Anspruch zu nehmen, mit Roboter-Barkeeper Arthur als einzigem Gesprächspartner. Doch der Wahnsinn ist geduldiger als Jim, und klopft bald an seine Tür. Wäre da nicht Aurora, die schlafende Schöne in einer der Schlafkammern. Durch Zufall an seinem absoluten Tiefpunkt entdeckt, gibt sie ihm Kraft – er betrachtet sie, durchforstet Ihre Aufzeichnungen – und verliebt sich in sie. Schon bald formt sich eine weitere, unverzeihbare Idee in ihm – er könnte sie wecken. Und während ihn diese Frage beschäftigt, fangen die ersten, kleinen unbedeutenden Fehlfunktionen des Schiffs an.

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