von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz und Michelle Williams
Der Zauberer Oz (noch ohne das „von“) ist ein recht erfolgloser Jahrmarktskünstler, der sein spärliches Publikum gegen noch spärlichere Bezahlung nach Kräften unterhält. Wobei sein Talent nicht zu unterschätzen ist, er weiß gewandt mit Worten umzugehen wie auch mit Tauben, Tüchern und „zufällig“ ausgewählten Assistentinnen, die er allem Anschein nach nicht nur auf der Bühne gekonnt in die Horizontale bringt. Doch er ist auch, das muss man zugeben, ein recht egozentrischer Mistkerl, der mit seinen spärlichen Freunden alles andere als nett umgeht.
An dieser Stelle der Geschichte ist (wieder mal) ein Wirbelsturm, der ihn auf magische Weise in das wunderbare Land von Oz bringt. Dort trifft er nicht nur auf Hexen (gute wie schlechte wie unentschlossene), fliegende Affen, sprechende Puppen und andere wundersame Geschöpfe, sondern auch auf eine alte Prophezeiung. Die sagt nun, dass eine Zauberer namens Oz eines Tages das Land vor der bösen Hexe retten würde. Nun, gewisse Übereinstimmungen mit seiner Person kann auch Oz nicht von der Hand weisen, und so findet er sich schließlich als Hauptfigur in einem alten Konflikt wieder, den nur er beenden kann – wenn er mal endlich anfangen würde, Verantwortung für andere zu übernehmen.