Der exklusive Franzbrötchen-Test bei CJuergens.de

Hamburger Original
Franzbrötchen – allen Hamburgern wohl bekannt. Für den Rest der Welt: Das zimtige Plundergebäck ist bei jung und alt beliebt, wird zum Frühstück, Kaffee oder einfach zwischendurch vernascht und breitet sich langsam aber sicher auch außerhalb der Stadtgrenzen aus. Diese Hamburger Spezialität wurde im 19. Jahrhundert erfunden und findet immer mehr Anhänger. Das geht so weit, dass Bücher gedruckt werden (interessanterweise nicht in Hamburg sondern in Bayern), Websites entstehen, Rezepte veröffentlicht werden, Oden an das Franzbrötchen komponiert werden und seine Geschichte erforscht wird. Da ich eine bekennende Franzbrötchen-Liebhaberin bin, komme ich um einen Franzbrötchen-Test nicht herum.

Wo gibt es Hamburgs bestes Plunderstück? Die Philosophie, wie denn nun ein gutes Franzbrötchen sein sollte, ist unterschiedlich. Fest steht: Es muss nach Zimt und Butter schmecken, der Zucker soll karamellisiert sein, und der Teig darf weder zu matschig noch zu knusprig sein. Da es inzwischen zahlreiche Franzbrötchenvariationen z.B. mit Streuseln, Rosinen, Mohn oder Schokostückchen gibt, sei darauf hingewiesen, dass ich die klassische Variante nur mit Zimt getestet habe…

Nach wochenlanger Recherche hier mein Ergebnis:

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Contessa – italienische Lebensart in Eimsbüttel

Atmosphäre im Contessa

Die Erde von oben, rund und mächtig… stellt euch vor, wir zoomen weiter heran… Die Konturen werden deutlicher, Europa. Näher heran, Nordeuropa, Deutschland. Noch näher, Hamburg… und noch näher: Inmitten des Eimsbütteler Straßenwirrwarrs finden wir Contessa, ein kleines italienisches Restaurant.

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LIVE – Fat Freddys Drop – Hamburg Große Freiheit

Fat Freddys Drop - CD-Cover

Fat Freddys Drop - CD-Cover

Der Montag ist ja bekanntlich für viele der schwerste Tag der Woche. Das Wochenende liegt gerade mal ein paar Stunden zurück, und schon hat einen der triste Alltag wieder eingeholt. Kein Problem mit Montagen haben anscheinend die sieben Bandmitglieder der neuseeländischen Gruppe „Fat Freddys Drop“, die sich an besagtem Wochenstart in bester Spiellaune dem kundigen, hamburger Musikpublikum in der Großen Freiheit präsentierten.

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Eiscafés im Test, 2010

Paule bewacht das Eis

Paule bewacht das Eis
Der Sommer ist da! Endlich! Bei diesen Temperaturen helfen zur Abkühlung nur ein Nachmittag im Freibad, ein ausgiebiger Einkaufsbummel in einem klimatisierten Einkaufszentrum, eine Reise in den Norden – oder ein Besuch in einem Eiscafé. Dem Wurstexperten Paule ist es egal, in welche Eisdiele wir gehen. Ihm schmeckt das letzte Stückchen Waffel, das er immer von mir einfordert, überall. Für alle anderen haben wir schon mal Hamburger Eisdielen getestet, damit Ihr getrost losziehen könnt, um das erfrischende süße, kühle Vergnügen zu genießen…

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In der Höhle des Löwen

Hamburg, Germany: Musicaltheater Hamburg (im Hamburger Hafen) {{GFDL}} Photographed by Andreas Praefcke, 2003
Hamburg, Germany: Musicaltheater Hamburg (im Hamburger Hafen) {{GFDL}} Photographed by Andreas Praefcke, 2003
Theater im Hafen (Foto: A. Praefcke)

Seit fast 10 Jahren läuft es schon, an prominenter Stelle der Hamburger Skyline und nachts schick angeleuchtet: Das Musical „König der Löwen“. Und während im Operettenhaus und der neuen Flora die Stücke wechseln wie das Laub an den Bäumen, ist das Theater im Hamburger Hafen regelmäßig ausverkauft und das Publikum genauso regelmäßig hingerissen. Es ist schwer, die Faszination des Stückes in Worte zu fassen, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es mich auch beim zweiten und dritten Mal sehen geradezu hinweggespült hat auf einer Welle der Überwältigung – wer hier nicht ergriffen ist, hat kein Herz. Die Kombination aus raffinierten Kostümen, aus Puppen- und Schattenspiel, toller Musik und nicht zuletzt einer guten Geschichte sind heben dieses Musical deutlich von der Konkurrenz ab – und wenn bei afrikanischen Kostümen, Gesang in Zulu und Life-Percussion die Post abgeht, sitzt man nicht mehr in Hamburg, sondern in Afrika. Spart ein Flugreise und relativiert die Ticketpreise.

Die Handlung des Musicals sollte hinlänglich bekannt sein, ansonsten hilft die gute, alte Wikipedia gerne auf die Sprünge. Weitaus seltener sind Informationen über das, was im Hintergrund der Show abläuft, um die Geschichte auf die Bühne zu bringen. Wenn die Bühne sich wie von Geisterhand in eine Savannenlandschaft verwandelt, wenn Büffelhereden in einer Stampede den armen Mufasa überrollen, oder Timon auf einem Fluss einen Wasserfall herabstürzt, dann arbeiten viele unsichtbare Hände daran mit, diese Illusion zu erzeugen. Seilzüge werden betätigt, Kulissen werden geschoben, Lifte aus der Unterbühne gehoben, Licht- und Soundeffekte abgefeuert, und all das im Takte einer unsichtbaren Chorefografie, die dem Zuschauer oft nicht einmal in Ansätzen bewusst ist. Und selbst wenn es ihm bewusst ist, wirkt das reibungslose Zusammenspiel aus moderner Computersteuerung, klassischer Muskelkraft, mächtigen Maschinen und viel, viel Nervenstärke wie ein Wunder. Also höchste Zeit, das Ganze mal von technischer Seite etwas näher unter die Lupe zu nehmen…

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