So, Katniss und Peeta steuern endlich auf den wohlverdienten Abschluss der viertgeteilten Trilogie zu, die, Funfact am Rande, zu großen Teilen in Berlin gedreht wurde. Kenner des Buches werden kaum überrascht, aber die Bilder im Kopf sind jetzt bunter. Und Jennifer Lawrence ist wie immer eine Augenweide. (8/10)
Filme
Meine ganz persönlichen Filmbesprechungen
Der Marsianer
Wie üblich kommt der Film nicht an das Buch heran. Das ist immer so. Gut gelungen ist die optische Umsetzung: Ausstattung, Effekte, Requisisten und Musik. Weniger gelungen ist die Darstellung der technischen Details, ja, ich möcht sogar sagen, die Macher haben sie selber nicht verstanden. Aber selsbt das wäre OK. Dass sie aber zugunsten cooler, aber technisch nicht möglicher Ideen die Handlung abwandeln, das nehme ich ihnen übel (Stichwort Iron Man). Und übrigens, liebe Spiegel-Online Redaktion: Plutonium ist ein Alphastrahler, sodass die Wandung der Batterie alle radioaktive Strahlung zurückhält – also keine Gefahr für Mark. In Summe aber immer noch sehr packend, auch wenn ich zuerst das Buch empfehlen würde. (9/10)
Ex Machina
Böses, kleines Kammerspiel rund um einen Turing-Test und die Frage, wer hier wen manipuliert. (8/10)
Victoria
von Sebastian Schipper, mit Laia Costa und Frederick Lau
Eine laue Nacht in Berlin. Die Kamera entdeckt eine tanzende Victoria in einem lauten Club, und folgt ihr fortan. So sind wir dabei, als sie auf die reichlich angetrunkenen Assis rund um Sonne trifft. Victoria, zu unserem Erstaunen fasziniert von Sonne, lässt sich von den Jungs mitschnacken auf eine Tour durch das nächtliche Berlin. Doch was harmlos anfängt, nimmt einen ungeahnt dramatischen Verlauf, der Victoria einige Opfer abverlangen wird.
Whiplash
Whiplash
von Damien Chazelle, mit Miles Teller und J.K. Simmons
Andrew studiert Schlagzeug am renommierten New Yorker Shaffer-Konservatorium in New York. Terence Fletcher ist Professor an besagter Hochschule, seine BigBand ist preisgekrönt, und für einen Platz in selbiger Band würden die meisten Studenten ihre rechte Hand geben. Das das nicht nur sprichwörtlich zu verstehen ist, merkt Andrew schnell, nachdem er von Fletcher als Zweit-Schlagzeuger angeworben wurde. Fletcher erwartet von seinen Studenten nicht mehr als absolute Perfektion, absolute Hingabe und absolute Unterwerfung. Da fliegt auch schnell mal ein Stuhl ins Orchester, wenn eine Instrument verstimmt ist. Der ehrgeizige Andrew lässt sich auf das Spiel ein. Er macht mit seiner Freundin Schluss, bootet Kollegen aus und übt sich die Hände blutig. Doch Fletcher reicht das nicht, und kommt es bei einem Wettbewerb zum Äußersten…