Slumdog Millionaire

Slumdog Millionaire

von Danny Boyle, mit Dev Patel, Anil Kapoor, Madhur Mittal, Mahesh Manjrekar und Freida Pinto

Slumdog Millionaire
Slumdog Millionaire

Jamal ist Kummer gewöhnt. Aufgewachsen in den Slums von Mumbai, erst als Halb-, später als Vollwaise, hat er sich nicht nur metaphorisch immer wieder aus der Scheiße gekämpft – ‚Never Ever Give Up!‘ könnte sein Lebensmotto sein. Während sein Bruder Salim dem Ruf des schnellen Geldes gefolgt und in der Unterwelt zu einer respekablen Größe herangewachsen ist, strebt Jamal nach höherem: Er will seine große Jugendliebe Latika aufspüren, um sie für immer aus den Klauen der Mächte zu befreien, die sie ihm immer wieder entrissen haben. Das ihn das ausgerechnet in die Endrunde der indischen Version von Who wants to be a Millionaire? führt, ist eine weitere Ironie des Schicksals. Die Polizei hat jedoch wenig Sinn für Ironie, sie glaubt da mehr an Betrug. Und geht wenig zimperlich ans Werk, das auch zu beweisen. Anhand der Videoaufzeichnung hangeln sie sich in Jamals Verhör von Frage zu Frage, von der (fast) jede durch eine schicksalhafte Fügung mit einem Kapitel in Jamals Leben verknüpft ist, die ihm die richtige Antwort weist. Dass muss schließlich auch der Polizeiinspektor anerkennen, so dass Jamal sich wieder der letzten, entscheidenden Runde des Quiz widmen kann, in der es für ihn um alles geht. Nur nicht ums Geld.

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