Immer Drama um Tamara

Tamara Drewe

von Stephen Frears, mit Gemma Arterton, Luke Evans, Roger Allam, Tamsin Greig, Luke Evans und Jessica Barden & Charlotte Christie

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Tamaras Mutter ist tot, ihr Haus steht leer, und Tamara will es verkaufen. Also kehrt sie aus der Großstadt London in ihren ungeliebten Heimatort, ein Kaff irgendwo zwischen den grünen Hügeln Englands, zurück, um den Verkauf abzuwickeln. Damit setzt sie ungewollt eine Reihe von Verwicklungen in Gange, die sie letztlich in die Arme ihrer Jugendliebe Glen zurücktreiben werden – was schon nach fünf Minuten klar ist, aber es geht in solchen Filmen halt auch ums Wie, nicht ums Was. Zurück zum Film: Neben Bill trifft Tamara auch ihre Nachbarn, die Hardiments. Während Ms. Hardiment den Hof bestellt, schreibt ihr Gatte erfolgreich Romane, betreibt eine Pension für Schriftsteller und geht nach Kräften fremd. Die beiden gelangweilten Teenager Jodey und Casey interessieren sich für diese Ereignisse kaum, bis Tamara deren Idol, den bekannten Schlagzeuger Ben Seargant, mit den Ort bringt.
So haben nun alle was zu tun: Jodey und Casey wollen von Ben entjungfert werden, Ben will Tamara heiraten und mit nach London nehmen, Glen will Tamara erobern und heiraten, Ms. Hardiment ihre Mann nicht verlieren und Mr. Hardiment mit Tamara ins Bett. Und Tamara? Will ihr Haus verkaufen. Eigentlich.

Diesen Film kennt man schon, tausendfach ist er in den verschiedensten Varianten verfilmt worden. Diese Variante überzeugt mit ihren tollen Darstellern, den liebenswerten Figuren und den schönen Schauplätzen. Und natürlich mit einer trotz aller Vorhersehbarkeit unterhaltsamen Handlung, die einem die Stunden im unbequemen Kinosessel versüßt. Mehr lässt sich dazu kaum sagen – sorgsam verfeinerte Kino-Fertigkost, wie man sie ab und zu gerne mal haben kann. (7/10)

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