Jetzt werden viele sagen: „Och, was ist denn das für ein Rucksackreisender, der mietet sich ja Autos, so ein Nobelpenner, wohl zu fein zum Busfahren„. Also gut, wenn es für viele Nachabifeier-prästudenten-kurzzeitaussteiger mit schmalem Geldbeutel, aber jeder Menge Freizeit, nicht ihrem ultimativen Individualreisefreiheitsgefühl entspricht, mal nicht im überfüllten Rumpelbus von hier nach dort zu zuckeln – OK! Ich kann dazu aber nur Tobe zitieren und sagen: „Leute das ist Kackmist“. Denn auch für euch kommt die Zeit, wenn der Geldbeutel etwas dicker, dafür die Urlaubzeit auf ungenügende 30 Tage im Jahr beschränkt ist, und man sich die Frage stellt „Wie reise ich möglichst effizient?„. Doch alle, die jetzt Panik bekommen, dass die ganze Abiweltumrundungsnostalgieatmosphäre flöten geht, seien versichert, dass man auch mit dem Auto lustige und skurrile Dinge zu sehen bekommt. Und auf eines ganz bestimmt nicht verzichten muss ………….. das Rumpeln.
Reisen
Unterwegs – Was nehm ich nur mit?
Ich kann ja gut verstehen, dass es für kofferträgerverwöhnte Pauschaltouristen nicht einfach ist, Vertrauen zu einem Trageutensil wie einem Rucksack aufzubauen. Zumal er im leeren Zustand einem kleinen, zusammengefallenen Haufen Stoff gleicht, nur um vollgepackt dann so auszusehen, als würde man es ohne eine Horde himalayaerprobter Scherpas nie weiter als bis zur nächsten Straßenecke schaffen.
Viele verzagen ja schon vor Urlaubsantritt beim Packen ihrer überdimensionierten Hartschalenkoffer und entschließen sich dann resigniert für die Anmeldung von Übergepäck. Wir aber widmen uns heute der Kunst, den Minimalismus in Perfektion auszuleben und damit der Fragen Halbschuhe oder Wanderstiefel, Sandalen oder Flip Flops, 3 oder 12 Unterhosen – ähm – Claudia hol die Hartschalenkoffer vom Dachboden wir buche doch lieber wieder pauschal und nehme einfach alles mit.
Unterwegs – Weihnachtsspezial!
Kurz vor Weihnachten wollen wir uns in dieser noch jungen Rubrik von CJuergens.de aufmachen, eines der letzten großen Geheimnisse der Menschheit zu lüften: Wie kommt der Weihnachtsmann von A nach B?
Vermutungen zu diesem Thema gibt es seit geraumer Zeit sehr viele, so ist sicher jedem der obligatorische Rentierschlitten bekannt oder die Geschichte von den Elfen, die ihm bei seiner Pflichterfüllung zur Hand gehen sollen. Man könnte auch mutmaßen, das der Weihnachtsmann früher einmal Spitzensportler war und auch auf seine alten Tage einfach immer noch verdammt fix unterwegs ist. Alles Quatsch! – das Geheimnis liegt viel, viel näher als man denkt, zumindest in Südamerika.
Unterwegs – Tierisch!
Gerade angekommen soll es am Urlaubsziel auch gleich so richtig losgehen. Bloß keine Zeit verlieren, schließlich verspricht einem der lustige Kerl von Jungle Adventure Tours in englischen Wortfetzen viele unvergessliche Momente, exotische Tiere, ein Buffet in einem ausgesuchten Restaurant und Bier umsonst. Hier geht es also genau darum, wofür man mal wieder 14 Stunden Flug mit steifen Hals, trockener Nase bei viel zu kalter Klimaanlage in Kauf genommen hat – Abenteuer pur!
So schnürt man dann am nächsten Morgen seine neuen High-Tech-Survivalstiefel und summt voller Vorfreude die Titelmelodie von Indiana Jones während man sich schon Auge in Auge mit den Bestien der Natur wähnt.
Unterwegs – Schlaflos!
Der Rucksackreisende ist neuem gegenüber immer aufgeschlossen und im Allgemeinen ein sehr toleranter Mensch. Es ist aber an der Zeit eine Gruppe beim Namen zu nennen, die selbst unter Rucksacktouristen gefürchtet ist, und von der ein jeder sich fern zu halten versucht. Kaum fällt man, nach einem langem Tag, dankbar auf die meist schlechte Matratze eines versifften und überteuerten Hostel und schließt wohlig die Äuglein um möglichst schnell dem Tiefschlaf entgegen zu schweben, wird man unsanft von dieser wirklich fiesen Gruppe unter seines Gleichen gepeinigt und aus dem Schlaf gerissen ……….. jawohl ich spreche vom gemeinen Schlafsaalschnarcher oder, für Freunde des Englischen unter euch, auch Dormitorysnorer.