Hitchcock

Hitchcock

von Sacha Gervasi, mit Anthony Hopkins und Helen Mirren.

Hauptplakat von "Hitchcock"
© 2013 Twentieth Century Fox

Es gibt schlechte Filme, gute Filme und ganz, ganz selten gibt es auch Meilensteine, die etwas revolutionär neues wagen und damit die Filmwelt nachhaltig ändern. Zu einem dieser Filme dürfte Psycho gehören. Auch wenn ihn nicht jeder gesehen haben dürfte, gehört hat man auf jeden Fall in der einen oder anderen Weise von ihm. Die Duschszene wurde von in zahllosen Filmen zitiert, die Schnittfolge von Generationen von Cuttern bis ins Detail untersucht und die zugehörige Musik ist die meistzitierte in der Filmwelt. 2001 wurde der Film auf Platz 1 der besten amerikanischen Thriller aller Zeiten gewählt.

Dass das alles so kommen würde, daran hat allerdings außer Hitcock selbst niemand geglaubt, wie uns Anthony Hopkins in dessen Rolle deutlich macht. Während die Filmstudios nach Der unbekannte Dritte einen weiteren, marktgängigen Thriller erwarten, entdeckt Hitchcock zum Entsetzen den Roman Psycho für sich. Und der ist mit seinem Porträt eines Serienmörders in Frauenkleidern alles andere als Mainstream. Doch Hitchcock setzt sich durch, gegen alle Widerstände seitens der Studios, der Presse, der Zensurbehörde und letztlich auch seiner Frau. Denn die ist nach Verpfändung des geliebten Hauses zur Filmfinanzierung alles andere als gut auf den Film und ihren Gatten zu sprechen. Umso mehr ist sie geneigt, das Angebot des befreundeteten, gutaussehenden Drehbuchautors Whitfield Cook anzunehmen, mit ihm in seiner romantischen Hütte am Strand „ein Drehbuch umzuarbeiten“. Was für sie ein willkommener Anlass ist, aus dem Alltag auszubrechen, könnte für den Film der Todesstoß sein…

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