von Marcus H. Rosenmüller, mit Christian Ulmen, Hannelore Elsner, Lisa Potthoff, Fahri Yardim und Nikolaus Paryla
Daisy ist tot. Erschlagen vom Kruzifix. Damit müssen Schwiegersohn Georg und Tochter Evi, Besitzer eines Gasthofs im bayrischen Dorf Haunzenberg, erstmal fertig werden. Und nicht, dass das ihre einzige Sorge wäre: Seit fünf Jahren kein Schnee mehr, keine Touristen, kein Umsatz. Die Einwohner verlassen nach und nach das Dorf, und wenn kein Wunder passiert, war’s das. „Wunder?“ fragt sich Georg, und hat eine, nun ja, depperte Idee: Wenn die frisch verstorbene und zuletzt strenggläubige Daisy heiliggesprochen würde, wäre Haunzenberg ein Wallfahrtsort und Touristen samt Geld wären wieder sichergestellt.
Mangels besserer Ideen machen Dorflehrer, Kaufmann, Polizist und Leichenbestatter mit, Georg bei der Umsetzung seines Planes zu helfen: Sie müssen beweisen, dass Daisy Wunder vollbracht hat, und der päpstliche Segen ist sicher. Da sie das nicht hat, müssen sie sich also was ausdenken. Tatsächlich können die Chaoten bald einen Teilerfolg verbuchen: Der päpstliche Wunderprüfer Paolo Barsotti erscheint im Ort, um die Lage zu prüfen. Da ist Improvisationstalent gefragt, um mit vereinten Kräften ein paar Wunder zu inszenieren – Auferstehung und Wunderheilung sollten es erstmal tun. Doch ganz so einfach, wie sie es sich vorgestellt hat, wird es dann doch nicht…