Crazy Heart

Crazy Heart

von Scott Cooper, mit Jeff Bridges, Maggy Gyllenhaal, Colin Farell und Robert Duvall

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Crazy Heart

Bad Blake ist ein berühmter Country-Sänger/Gitarrist/Komponist. Naja, er wars zumindest. Jetzt tingelt er mit drittklassigen Engagements in Bowlingbahnen und Kneipen durch den Südwesten der USA, und erträgt das nur benebelt durch zu viel Whiskey. Während er immer knapp bei Kasse ist und sich zu alt fühlt, daran durch neue Songs was zu ändern, ist sein ehemaliger Schüler Tommy Sweet jetzt selbst ein unerhört erfolgreicher Star ist. Das nagt am Selbstwertgefühl und macht die Sache für ihn nicht erträglicher. Doch das Selbstwertgefühl bekommt einen neuen Schub, als er in einem der Tourneekaffs die junge, attraktive Journalistin Jean Craddock kennen. Doch nach der üblichen Bettgeschichte mit ihr entdeckt er plötzlich ungeahnte Gefühle für sie. Schwer verliebt versucht er, sein Leben zwischen ihr und dem Alkohol zu teilen. Das kann auf Dauer nicht funktionieren, wenn er nicht endlich etwas ändert …

Was soll ich sagen. Der Film ist nicht sonderlich schnell, aufregend oder neu. Aber er ist schön, weise und toll bebildert. Jeff Bridges verkörpert Bad Blake so überzeugend, dass es ihm endlich den Oscar eingebracht hat – und anscheinend singt und spielt er in den Musikszenen sogar selbst! So hat selbst der Titelsong des Films einen (verdienten) Oscar bekommen. Neben der bezaubernden Maggie Gyllenhaal bezaubert auch der rest der Crew, so dass ein dermaßen gefälliger Film herauskommt, dass er wohl nur als der Film im Gedächtnis bleiben wird, mit den Jeff Bridges den Oscar gewann – eine extra Punkt für ihn. (8/10)

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