Von James Cameron, mit Sam Worthington, Zoe Saldana, Sigourney Weaver und Stephen Lang
Heutzutage versteht man unter einem Avatar die Verkörperung eines Gottes auf Erden oder einer Person im Internet. In einer weit entfernten Zukunft auf einem weit entfernten Mond namens Pandora ist ein Avatar aber auch eine sauteurer, gentechnisch erzeugter Körper einer einheimischen, entfernt menschenähnlichen Rasse namens Na’vi. In so einen Körper können Menschen geistig hereinschlüpfen, um sich so ohne lästige Ausrüstung frei auf Pandora zu bewegen. Auf die Art wollen die Menschen schon seit Jahren die Na’vi auf die nette Art überreden, auf dem Mond eine kleines Stückchen umzuziehen. Denn genau unter ihrer Siedlung liegt ein höllisch großes Vorkommen eines unglaublich wertvollen Erzes, an das sie möglichst ohne viel Krawall heranwollen.
Dass das nicht so leicht ist, merkt Jake Sully schnell. Als Marine nicht gerade der einfühlsame Soziologe, ist er nach dem Tod seines Bruders der Einzige, der den teuren Avatar noch steuern kann. Und da er nach einem Unfall querschnittsgelähmt ist, bietet ihm sein alter Beruf eh wenig Perspektive, so dass er sich zu dem Einsatz bereit erklärt. Schnell gewöhnt er sich an seinen neuen Körper und na’vigiert bald routiniert durch den Dschungel von Pandora. Und schafft es, sich nach anfänglichen Schwierigkeiten bei den Na’vi einzuschleusen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Doch je mehr er in deren faszinierende Welt und Kultur eintaucht, desto mehr keimen Zweifel an seinem eigentlichen Auftrag auf. Und Gefühle für seine Lehrerin Neytiri…