von James Cameron, mit Kate Winslet und Leonardo DiCaprio
Ich höre schon Tobes Stöhnen und sehe schon sein Augenrollen – er kennt meine Leidenschaft für ‚Titanic‘ schon seit vielen Jahren und musste schon einige Vorträge dazu über sich ergehen lassen. Aber ‚Titanic‘ läuft, nun in 3D, wieder in den Kinos, und so habe ich endlich die Gelegenheit, diesen Film zu rezensieren. Tobe, da musst Du durch.
Nordatlantik, 1997. 3,5 Kilometer über dem Wrack der Titanic lässt sich Schatzsucher Brock Lovett von der gerade eingeflogenen Augenzeugin Rose Calvert ihre Geschichte des Untergangs der Titanic erzählen, um Hinweise auf den Verbleib eines überaus wertvollen Diamant-Colliers zu erhalten. Geleitet von den Worten der alten Dame tauchen wir ab zum Wrack, wo die Titanic wieder zum Leben erwacht und erneut ihre Jungfernfahrt antritt, damals, im April 1912.
An Bord des damals größten und luxoriösesten Schiffs überhaupt findet sich ein buntes Spiegelbild der Gesellschaft, von dem armen, aber hoffnungsvollen Einwandereren der dritten Klasse bis hin zu den superreichen Adligen und Neureichen in der opulent ausgestatteten ersten Klasse. Unter ihnen auch der junge Glücksritter Jack Dawson, der die Tickets beim Poker gewann, und Rose DeWitt Bukater, die den steinreichen Stahlmagnaten-Großkotz Caledon Hockley ehelichen soll, um ihrer Mutter den Wohlstand zu sichern. Und so kommt es, dass Rose sich lieber ins Meer stürzen will, statt die Ehe einzugehen. Dem zufällig anwesenden Jack gelingt es gerade so, sie davon abzuhalten, was ihm schließlich als Belohnung ein Abendessen in der ersten Klasse einbringt. Es kommt, wie es kommen muss: Die beiden verlieben sich, und gerade als Rose sich endgültig entschließt, ihrem Verlobten den Korb zu geben und mit Jack ein gemeinsames Leben zu beginnen, rammt die Titanic eine Eisberg. Ein dramatischer Kampf ums Überleben beginnt…