von Sam Mendes, mit Kate Winslet und Leonardo DiCaprio
Ein Mann, eine Frau, eine Party. Ihre Blicke treffen sich, sie kommen ins Gespräch – der klassische Anfang einer romantischen Liebesgeschichte. Es ist auch der Anfang der Geschichte um Frank und April Wheeler. Doch prickelnde Romantik ist uns nicht lange vergönnt, schon in der nächsten Szene sind die beiden verheiratet, haben Kinder und leben eine 60er Jahre Spießeridylle, die Liebe zwischen beiden ist deutlich abgekühlt.. Er verschwimmt als Bürohengst in der grauen Masse der Bürohengste, pendelt jeden Tag zur Arbeit, zu einem Job, den er hasst, zu dem Chef, dem verachtet, und den Kollegen, die sich damit arrangiert haben. Währenddessen kümmert sich April als braves Frauchen um Haus, Küche und Kinder. Während er dabei ist, sich an die Situation zu gewöhnen, ist April gefrustet. Was ist aus ihren Träumen und Plänen geworden? Was aus dem Glauben, etwas besseres zu sein, es anders zu machen? Eines Tages rafft sie sich auf, um neue Pläne zu schmieden. Sie schafft es, in Frank wieder den Rebellen zu wecken und so beschließen die beiden schließlich, zum gut kaschierten Entsetzen ihrer Freunde und Nachbarn, alles hinter sich zu lassen und nach Paris zu ziehen. Dieser Plan lässt die Beziehung der beiden doch tatsächlich wieder aufflammen, was leider zu einer Komplikation führt – April wird wieder schwanger, die Auswanderungspläne zerplatzen. Zumindest für Frank, der passenderweise auch gerade ein lukratives Angebot vom Oberboss erhalten hat. Doch April ist nicht mehr bereit, ihre Träume für immer hinter sich zu lassen. Getrieben durch Franks Unverständnis, bleibt ihr schließlich nur noch ein Ausweg…