Inception

Inception

von Christopher Nolan, mit Leonardo DiCaprio, Joseph Gordon-Levitt, Ellen Page, Tom Hardy, Ken Watanabe, Cillian Murphy und Tom Berenger
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Cobb ist ein Dieb. Nicht irgendein Dieb, sondern ein Meisterdieb. Vermutlich sogar der Beste seines Fachs. Was Cobb stiehlt, sind Geheimnisse. Er stiehlt sie allerdings nicht irgendwo, sondern dort, wo auch die dicksten Safes und die beste Verschlüsselung sie nicht sicher bewahren können – in den Träumen seiner Opfer. Da das weder legal noch billig ist, wird er nicht nur in der halben Welt von der Polizei gesucht, sondern auch von mächtigen Leuten, die an Geheimnissen interessiert und sich das leisten können. Einer von ihnen ist der Großindustrielle Saito. Sein Anliegen ist allerdings diesmal ein etwas anderes – er möchte keine Idee stehlen (Exctraction), sondern eine einpflanzen (Inception). Eigentlich unmöglich, nimmt Cobb dennoch den Auftrag an. Mit seinem Team entwickelt er einen raffinierten Plan, wie er auf noch nie da gewesene Weise den gefährlichen Auftrag in die Tat umsetzen kann. Doch sein Team ahnt nicht, dass Cobb noch andere Motive hat, Inception zu versuchen. Und dass die Gefahr deshalb noch größer ist, als sie es sich, nun ja, in ihren kühnsten Träumen vorstellen können…

Was macht man als gefeierter Erfolgsregisseur in einer Arbeitspause zwischen Dark Knight und dessen Fortsetzung? Man nimmt sich ein Budget von 170.000.000$, eine Reihe hochkarätiger Stars von Ken Watanabe über Ellen „Juno“ Page bis Leo DiCaprio, ein raffiniertes selbstgeschriebenes Drehbuch irgendwo zwischen Matrix, Rififi und James Bond, garniert das mit einem überwältigenden Effektgewitter und erhält „Inception“. Nicht schlecht.
Man kann Nolan die Anleihen bei anderen Werken vorwerfen. Oder dass der Film sich nach einer Woche auf den doch etwas unverdienten Platz 3 der IMDb-Charts hochkatapultiert hat. Man kann es aber auch lassen und sich an einem für dieses Filmjahr erfreulich gelungen Actionreißer erfreuen, der nicht nur eine Story hat, sondern zum Verständnis derselben auch eine selten gewordene Portion Hirnschmalz erfordert, um der komplexen Story über mehrere Traumebenen zu folgen. Nolan konnte es sich bei dem Budget leisten, neben der erstklassigen Technik- und Kreativcrew auch noch eine hochkarätige Schauspielertruppe (5 Oscar-Nominierte plus zwei Gewinner) zu engagieren. Was DiCaprio aber kein Probleme bereitet, sich in seiner Hauptrolle vor all denen zu behaupten. Wieder einmal, soviel sei als Randbemerkung erlaubt, beweist er damit sein herausragendes schauspielerisches Können – von Titanic hat er sich erfolgreich emanzipiert, der Oscar dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein. Aber zurück zum Film: Anschauen, verpassen ist nicht! (10/10)

1 Gedanke zu „Inception“

  1. esse jetzt ein schmalzbrot für mein hirn, welch wunderschöne kreation, und warte bis der film bei uns am frühen abend kommt, um 21 uhr werde ich sicherlich mit meinem fetten kopf danach nicht schlafen können.

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